Jeder Tag begrüßt uns hier anders, Regen, Sonne, heute war Wind dran. Es wehte ziemlich stark aber als die Sonne raus kam, wurde es wieder richtig warm. Jeden Morgen gehts 8 Uhr los, damit wir uns genug Zeit lassen können.
Wir haben heute das erste Mal die 4000 m überschritten. Der sogenannte Akklimatisierungstag soll dabei helfen, dass der Körper sich besser an die Höhe gewöhnt, deswegen sind wir auch von 3800 m im Shira Camp auf 4600 m am Lava Tower und wieder runter auf knapp 4000 m im Barancu Camp gegangen. Es heißt, man soll hoch gehen und tief schlafen, damit es keine Probleme mit der Höhe gibt. Ich merke es natürlich auch, die Luft geht einem schnell aus aber unsere Guides gehen wirklich Schritt für Schritt mit uns, damit wir es auch schaffen und nicht hoch rot wieder rückwärts runter kugeln. Nachdem wir auf 4600 m angekommen waren, gabs erstmal ein Lunchpaket mit Früchten, Muffin, Saft und so einer Art Brot. Frisch gestärkt stolperten wir die vorher hart erklommenen 600 m wieder runter, das ging ganz schön in die Knie. Aber auch dieses haben wir geschafft. Nach den Etappen kann man dann eigentlich nicht mehr viel machen, da alles überflüssige Gepäck im Hotel geblieben ist und im Camp selbst sowieso nix los ist. Alle liegen geschafft im Zelt und man versucht irgendwie die Zeit rumzukriegen. Morgen erwartet und die Barancu Wall, auch Breakfast Wall genannt, weil mal sie gleich nach dem Frühstück angehen muss. Auf dem Foto sieht man einen Teil davon aber es sieht schlimmer aus, als es ist. Der Weg schlängelt sich an der Wand entlang, ich bin gespannt und lege mich deswegen lieber mal schlafen.