So eine Dusche ist was Feines

Die Zivisilation hat mich wieder. Nachdem wir wie immer gegen 7:30 Uhr gefrühstückt hatten, sang unsere Crew den zum Abschluss hier üblichen Kili-Song, was ganz witzig war. Es ist dann ebenfalls üblich, dass die Gäste verkünden, was jeder Einzelne als Trinkgeld bekommt.


Alle waren danach extrem happy, weil Peter und ich uns an der empfohlenen oberen Grenze bewegten. So ausgelassen kannten wir sie gar nicht, wir wurden ganz schön geherzt und geküsst. Paul unserem Assistentsguide gaben wir später unter der Hand noch ein bisschen, da er sich wirklich rührend um uns gekümmert hat. Auf dem Abstieg hatten wir dann endlich richtig die Gelegenheit, mit unserem Leuten zu reden, davor waren sie doch sehr zurückhaltend. Ich unterhielt mich eine ganze Weile mit Eliah, unserem Koch und es war sehr interessant, wie er sein Leben bestreitet, um sich und seine Familie durch zu bringen. Am Gate zum Nationalpark angekommen, mussten wir uns im Gästebuch austragen und dann ging es weiter durch Kaffeeplantagen und Maisfelder zurück zum Hotel. Hier wurden wir nochmal innig von allen verabschiedet und wir bezogen wieder die gleichen Zimmer wie bei unserer Ankunft. Die Dusche war wirklich herrlich und nachdem wir wieder richtige Menschen waren, erkundeten wir etwas die Stadt Moshi. Es ist ein reges Treiben hier und nach ein paar kleinen Einkäufen, setzten wir uns ins nächst beste Restaurant. Da uns die Bedienung nicht verstand, halfen ein paar andere Gäste aus beim Übersetzen, mit denen wir uns danach auch unterhielten. Wir besuchten noch einen Markt gingen dann aber wieder zurück ins Hotel, da unser Ansprechpartner für die Safari bald kommen sollte. Nach der Einweisung aßen wir noch eine Kleinigkeit und jetzt wartet seit fünf Nächten das erste Bett auf mich. Ich muss trotzdem sagen, dass ich im Zelt immer sehr gut geschlafen habe und mir dank gutem Schlafsack auch nie kalt war. Morgen beginnt dann der zweite Teil der Reise, der mit Sicherheit entspannender ist. Das Foto zeigt die Früchte der Kaffeesträucher, die bei der Fahrt zum Hotel den Weg säumten.

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