Was für ein herrlicher Tag! 8 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt (irgendwie hatte ich die Nächte davor im Schlafsack besser geschlafen, weil es nicht so warm war) und auf gings vorerst nach Arusha, um unsere Lunchpakete zu holen und dann weiter zum Tarangire Nationalpark.
Hier angekommen kurvte unser Fahrer die Sandwege entlang, in unserem Kleinbus mit offenem Dach hatten Peter und ich massig Platz. Als erstes sahen wir Zebras, Gnus und Antilopen. Ein toller Anblick, so in freier Wildbahn. Danach sahen wir zwei Giraffen, leider versteckten die sich hinter einem Baum und weiter gings an nicht enden wollenden Zebraherden vorbei, bis wir an eine Stelle mit jeder Menge Elefanten kamen. Wir konnten sogar ganz nah herankommen, einmal sogar so nah an einen Bullen, dass der geradewegs auf uns zu kam. Ich sage Euch, da wird einem schon ganz anders. Das war die Ausbeute von heute aber unser Fahrer hat uns für morgen schon Löwen und Nilpferde versprochen, mit etwas Glück auch Nashörner. Die Lodge in der wir übernachten liegt direkt an einem kleinen Tal mit Wasserlauf und jeder hat sein eigenes Hauszelt mit Dusche, kleiner Terrasse und Blick aufs Tal, wo die Tiere ihren Weg zum Trinken gehen. Ich saß auf der Terrasse und konnte Zebras, Affen, Antilopen und eine Giraffe beim Fressen beobachten. Liebe Grüße an Stefan, wenn Du das hier liest, Dein Fernglas ist wirklich spitze! Die Lodge ist ansonsten auch klasse, es ist nichts richtig geschlossen, da es sehr warm hier ist, es gibt eine Bar, einen Pool und das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Kurz vor dem Abendessen kamen wir einer kleinen Elefantenherde noch sehr nahe, die sich hinter meinem Nachbarzelt eingefunden hatte. Das ist wirklich mittendrin statt nur dabei, einfach nur schön. Abendessen war wieder lecker und reichhaltig. Nach 11 Uhr darf man das Zelt nicht mehr verlassen, da dies gefährlich werden könnte, die Tiere laufen hier eben frei herum.